Palliativstation erhält Anerkennung der Deutschen Gesellschaft
für Palliativmedizin

Dresden, 22. Februar 2018

Die palliativ-medizinische Versorgung am Städtischen Klinikum Dresden wurde von der Deutschen Gesellschaft für ausgezeichnet. Ein internationales Zertifizierungsinstitut hat die Anerkennungsurkunde für die 14-Betten-Station zur Versorgung unheilbar erkrankter Patienten vergeben. Sie ist damit die erste anerkannte Palliativstation im Osten Deutschlands.

 „Wir versorgen unsere Patienten individuell, ganzheitlich und multiprofessionell – wir arbeiten nicht nur Standards ab. Der Patient und seine Bedürfnisse stehen für uns stets im Mittelpunkt“, sagt Dr. Harald Schmalenberg, Leiter des Onkologischen Zentrums und Chefarzt der IV. Medizinischen Klinik, zu der die Palliativstation gehört. „Die Anerkennung der Deutschen Gesellschaft für zeigt jedoch, dass wir die hohen Vorgaben des Fachverbandes erfüllen“, ergänzt der Facharzt für , Internistische und . Zu den Vorgaben gehören über 40 Kriterien, wie die Größe der Station, die Anzahl der versorgten Patienten, aber auch die zusätzliche palliativ-medizinische Qualifikation der Ärzte und der Pflegekräfte. Des Weiteren spielt die psychosoziale Versorgung der Patienten eine wichtige Rolle. „Wir arbeiten multiprofessionell: Ärzte, Pflegende, Sozialarbeiter, Psychologen, Physio-, Ergo- und Musiktherapeuten sowie Seelsorger bemühen sich um eine Stabilisierung des Patienten“, erläutert die für die Station verantwortliche Oberärztin und Palliativmedizinerin Dr. Dorothea Bleyl.

Seit 2010 werden am Städtischen Klinikum Dresden Patienten auf einer Palliativstation betreut. Patienten, die sich in der letzten Phase ihres Lebens befinden, unheilbar krank sind. Begleitet werden jährlich etwa 330, vorwiegend Krebspatienten, aber auch Patienten mit schwerer Herzschwäche oder neurologischen Erkrankungen. Die Station verfügt über 14 Betten und ist damit die größte in der Region. Seit dem Jahr 2016 befindet sich die Station in einem modernen Neubau. Ein gemütlicher Ess- und Wohnbereich, ein geschützter, begrünter Innenhof schaffen dort Raum für Gemeinschaft und Geborgenheit. Angehörige können bei Bedarf mit in den wohnlich eingerichteten Zimmern übernachten oder in einem der speziell dafür zur Verfügung stehenden Apartments. Ab und an ist auch ein Haustier zu Besuch.

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